Zahnbelag besteht aus vielen Millionen Bakterien, die eine Säure produzieren, die den Zahn angreift. Diese Bakterien ernähren sich von Zucker, der in Süßigkeiten und in vielen anderen Nahrungsmitteln reichlich vorhanden ist. Der verminderte Speichel ist nicht mehr in der Lage, einen selbstreinigenden Ausgleich gegen die Säure zu bieten - es entsteht Karies.
Der Verzehr von Süßigkeiten während der Hauptmahlzeiten oder kurz danach (Dessert) wirkt sich allerdings weniger schädlich auf die Zähne aus, als wenn man die gleiche Menge Süßigkeiten über den ganzen Tag verteilt.
Neuere Untersuchungen zeigen jedoch auch, dass die Kariesgefahr bei gekochten Stärkeprodukten (z.B. Kartoffelchips) noch erheblich größer ist als die von Süßigkeiten. Doch nicht nur Chips und Zucker, sondern auch Saures setzt den Zähnen zu:
Ein zu hohes Säureangebot, wie es in Fruchtsäften häufig anzutreffen ist, kann der Speichel jedoch auf Dauer nicht mehr beseitigen. Die Folge können Schäden an den glatten Fflächen der Zähne sein. Experten empfehlen deshalb den Mund nach dem Trinken von Fruchtsäften zu spülen. Auf keinen Fall sollte man sofort die Zähne putzen, damit der Schmelz nicht noch weiteren Substanzverlust erfährt.
Ernährungstipps
Zähne brauchen Hartes zum Kauen, idealerweise am Schluss einer Mahlzeit.
Ein gesundes Frühstück besteht aus Knäcke- oder Vollkornbrot, dazu als Brotbelag Butter, Wurst oder Käse; zusätzlich Früchte oder ein Müsli ohne Honig.
Als Zwischenmahlzeiten sind Obst oder rohes Gemüse geeignet.
Zuckeraustausch o. -ersatzstoffe verwenden, um den Zuckerverbrauch einzuschränken.
Als Getränke normale Limonaden wegen ihres teilweise extrem hohen Zuckergehaltes meiden. Dafür frisch gepresste Obst- oder Gemüsesäfte (Säuregehalt der Fruchtsäfte beachten!) oder Mineralwässer.
Unbedenklich und gesundheitsfördernd
Schädlich
Anschrift
Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Detlef Schulz
Weserstraße 86, 45136 Essen, Deutschland
Öffnungszeiten
Samstags nach Vereinbarung